“Der Menschheit Würde ist
in eure Hand gegeben.
Bewahret sie!
Sie sinkt mit euch;
mit euch wird sie sich heben!”


- Friedrich von Schiller, Die Künstler
Über uns

Wie auch vorletztes Schuljahr konnten wir vor den Sommerferien erfolgreich einer Schülerin aus dem Französisch Vorleistungskurs ein vierwöchiges Praktikum in der französischen Partnerstadt Lyon vermitteln. Chiara Klapez (Q3) nahm dazu am Stipendienprogramm „Praktikum in der Partnerstadt“ des Deutsch-Französischen Jugendwerks teil und profitierte von einer kostenlosen Unterkunft in einem Studentenwohnheim, einem ÖPNV-Ticket, einem Fahrtkostenzuschuss, einem ausgiebigen kulturellen Programm sowie einer finanziellen Stipendienleistung. 

Als Gegenleistung arbeitete sie vier Wochen in der städtischen Bibliothek Lyons und lernte Lyon, die französische Arbeitswelt, die Sprache und sich selbst besser kennen. 

Ihre Eindrücke und Erfahrungen schildert sie in ihrem Erfahrungsbericht, aus dem hervorgeht, dass sie nicht nur deutliche sprachliche Zugewinne für sich verbuchen konnte, sondern auch eigenständiger heimgekehrt ist. Chiaras Beispiel zeigt die hohe Bedeutung von Auslandsaufenthalten für die persönliche Entwicklung junger Menschen im vereinten Europa.

Wir freuen uns für Chiara und die einmalige Chance, die sie wahrgenommen hat und hoffen auch dieses Jahr wieder, Schüler/innen für das Praktikum nach Lyon vermitteln zu können.

<S. Knoob>

Erfahrungsbericht

Alle zwei Jahre hat eine Gruppe von Siebtklässlern der Schillerschule die Möglichkeit, die Rilke Schule in Anchorage/Alaska zu besuchen. Und in einer Woche ist es wieder soweit! 15 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen 7ten Klassen sind aufgeregt, weil sie zu einem zweiwöchigen Erfahrungs- und Erlebnisaustausch mit gleichaltrigen amerikanischen Kindern an der renommierten Rilke Schule aufbrechen dürfen. Der Schüleraustausch mit der amerikanischen Rilke Schule, an der Deutsch bereits ab der ersten Klasse unterrichtet wird, besteht regelmäßig seit 2009. Unsere Kinder stellen in diesem Jahr in kurzen Präsentationen Frankfurt, ihre Schule, Hessen und vieles andere vor, und im nächsten Jahr erfahren wir beim Gegenbesuch von den Besonderheiten Alaskas. Der Austausch findet vom 27.8.-12.9.17 statt und wird organisiert und begleitet von Frau Müller und Frau Röder. Wir freuen uns riesig auf die Fahrt durch das Land der Gletscher, Elche und Bären.

<R.Röder>

Junge Autorinnen und Autoren der Schillerschule begeistern das Publikum

Das vergangene Schuljahr hat mit einer literarisch äußerst abwechslungsreichen Lesung von jungen Autorinnen und Autoren der Schreibwerkstatt der Schillerschule geendet. Die Schillerschüler und Schillerschülerinnen zwischen 11 und 16 Jahren konnten ihre Zuhörer mit ihren sprachversierten literarischen Miniaturen begeistern. Eine Kostprobe der literarischen Fähigkeiten von Alina Lemke (9e), Sophie Grundner (9e) und Berit Heynen (Q2) erhalten sie HIER.

Auch im kommenden Schuljahr bieten Julia Bong, Inken Wiegand und Miriam Harwart in Zusammenarbeit mit dem S. Fischer Verlag wieder eine Schreibwerkstatt für schreibwütige angehende junge Autoren und Autorinnen an. Nähere Informationen können Sie der AG-Übersicht entnehmen.

<Julia Bong, Inken Wiegand und M. Harwart>

Beim „Jugend trainiert für Olympia"-Landesentscheid am 10. und 11. Juni 2017 konnte die Schillerschule erneut ein erfolgreiches Wochenende verbuchen. Im Rahmen des Landesentscheids JtfO werden u.a. die Ausscheidungen für das Bundesfinale in Berlin, im September 2017, ausgetragen.
 
Die Schillerschule konnte mit Nina Houben, Maren Geier, Betti Bayer, Ivana Juric und Steuermann Enno Basedau ein Boot für dieses Bundesfinale qualifizieren. Im harten Rennen gegen Hanau reichte ein zweiter Platz, da die Sportlerinnen aus Hanau ebenfalls in einer weiteren Bootsklasse an den Start gehen werden.
 
Ein weiterer hervorragender zweiter Platz ging an den WK III Jungen Vierer mit Jan Hendrik Schrader, Ben Gorbosch, Nikolas Ebeling, Enno Philipp und Steuermann Enno Basedau. Sie mussten sich an diesem Tag, nach einem harten Bord an Bord Kampf, nur der Heimmannschaft aus Kassel geschlagen geben. 
 
Für den WK III Mädchen Vierer mit Marla Waldenmeier, Emilia Kompara, Mathilda Bechtel, Antonia Bauer und Steuerfrau Greta Bongards war das Finale bereits eine besondere Steigerung. Hier reichte es leider nur für den undankbaren 4. Platz, doch dieser ist nur der Ansporn um 2018 erneut an den Start zu gehen. Dann geht es weiter nach vorne.
 
Nicht ganz an die Saisonleistungen anschließen konnte das Duo Felix Helmer und Christopher Welsch im WK II Zweier. Sie konnten sich in diesem Feld gegen die ältere Konkurrenz (noch) nicht durchsetzen. Nächstes Jahr wird hier ein Start im Vierer und Achter angestrebt.
 
In der jüngsten Altersklasse schickte die Schillerschule 3 Mannschaften in den Wettkampf. Im WK IV Bereich ist ein Kombinationswettkampf aus Athletik und Rudern gefordert. Dieser wurde von den Schillerschülern erfolgreich beendet. GOLD, BRONZE und ein 8. Platz gingen an den Main, an die Schillerschule Frankfurt.
 
<Bericht: J. Karg / Nikolas Houben, Bilder: Christine Schrader-Naumburg>
 
Rudern 1
 
Rudern 2

Ivana Juric, Betti Bayer , Maren Geier, Nina Houben und Steuermann Enno Basedau qualifizieren sich für das Bundesfinale in Berlin.
 
Rudern 3
 
WK III Mädchen Vierer mit Antonia Bauer, Mathilda Bechtel, Emilia Kompara, Marla Waldenmaier und Greta Bongards. 
 
Rudern 4
 
Christopher Welsch und Felix Helmer im WK II Doppelzweier
 
Rudern 5
 
Der WK Vierer im harten Kampf (hier gegen Hanau) mit Jan Hendrik Schrader, Ben Grobosch, Nicolas Ebeling, Enno Philipp und Steuermann Enno Basedau.
 
Rudern 6
 
WK-Klasse IV

Endlich Ferien! Keine Schülerinnen und Schüler, keine Lehrerinnen und Lehrer – die Schillerschule ist menschenleer. Doch seit wenigen Tagen bevölkern zahlreiche überdimensionierte Tiere den Flur des Biologiertraktes. Die Fledermäuse, Schmetterlinge, Vögel, Hasen, Mäuse und Insekten sind keineswegs Mutanten, sondern von der 7c und 7e eigens hergestellte Kunstobjekte. Im Rahmen der Senckenberg-Aktion haben Schülerinnen und Schüler dieser beiden Klassen mit den großen Tieren aus Pappmaché im wahrsten Sinne des Wortes Passanten in der Stadt auf die heimische Flora und Fauna in Frankfurt am Main aufmerksam gemacht. Nun haben die Tiere ein neues Zuhause gefunden, sie scheinen sich wohl zu fühlen und haben bereits kurz vor Ferienbeginn neugierige und amüsierte Blicke auf sich gezogen.

<K. Weichsel>

Tierausstellung 1

Tierausstellung 2

Tierausstellung 3

Tierausstellung 4

Tierausstellung 5

Tierausstellung 6

Auch in diesem Jahr fand am 27./28.6.2017 die Fahrt nach Buchenwald und Weimar mit SchülerInnen der Q2-Phase statt. Es nahmen der Leistungskurs Geschichte von Herrn Poppe sowie der Leistungskurs Kunst von Frau Sacher fest daran teil, sowie 30 Schülerinnen und Schüler, die sich freiwillig für diese Studienfahrt angemeldet hatten. Begleitende Lehrkräfte, die auch im Jahrgang unterrichten, waren Herr Wörner und Frau Röder.

Die Fahrt zeigte das Nebeneinander von zwei sehr unterschiedlichen Phasen der deutschen Geschichte, das menschenverachtende Szenario des Konzentrationslagers Buchenwald auf dem Ettersberg vor der nur wenige Kilometer entfernten humanistisch-heimeligen Barockkulisse Weimars. Beiden Aspekten wurde durch sachkundige Führungen Rechnung getragen und zahlreiche Fragen wurden in der Anschauung erläutert und vertieft.

Wie schon in den Jahren davor wurde die Fahrt wieder vom Förderverein der Schillerschule sowie von der Hessischen Landeszentrale für Politische Bildung bezuschusst. Beiden Institutionen danken wir dafür, dass wir unseren SchülerInnen dieses All-Inclusive-Angebot für den günstigen Preis von 50 Euro unterbreiten können.

<R.Röder>

BuchenwaldWeimar 17 1

BuchenwaldWeimar 17 2

Fotoaustausch Frankfurt - Brumadinho
 
„Was bedeutet es für euch jung zu sein?“, „Nehmt ihr an einer politischen Bewegung teil?“. Diese und viele weitere Fragen stellen sich die Schülerinnen und Schüler des WU Kunstgeschichte im Rahmen eines Fotoprojekts, das aktuell in Kooperation mit dem MMK Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main und dem Museum für Zeitgenössische Kunst Inhotim in Brumadinho, Brasilien umgesetzt wird. 

Neben den Schillerschülern sind Jugendliche aus Brumadinho an dem Projekt beteiligt, die sich regelmäßig für Workshops in Inhotim treffen. Da die Jugendlichen keine gemeinsame Sprache sprechen, erfolgt die Kommunikation vor allem anhand von persönlichen Fotografien, die zwischen den Jugendlichen ausgetauscht werden. Über diesen Foto-Dialog erzählen die Jugendlichen von sich und ihrem Leben und lernen die jeweils andere Kultur kennen. 

Die Projektidee, durch einen Austausch von Fotos einen Kontakt zwischen unterschiedlichen Kulturen herzustellen und so ein Kennenlernen zu initiieren, ist durch die Ausstellung „Claudia Andujar. Morgen darf nicht gestern sein“ (MMK) entstanden. Als Claudia Andujar, in der Schweiz geboren, 1955 nach Brasilien emigrierte, nutze sie die Fotokamera als Kommunikationsmittel, um mit Menschen in Kontakt zu treten und sich das für sie unbekannte Land zu erschließen. Da sowohl im MMK als auch in Inhotim, in einem eigens dafür gewidmeten Pavillon, die Arbeiten von Claudia Andujar zu sehen sind, bildete die Auseinandersetzung mit den Fotografien an beiden Orten den Ausgangspunkt für die intensive Zusammenarbeit.

Auf Fragen zur Herkunft und Lebenssituation folgen Überlegungen zur Identität und zu Dingen, die einen persönlich bewegen. In einem letzten Schritt setzen wir uns mit dem Thema „Porträt“ und den Fragen: „Was hat mich geprägt?“, „Was wünsche ich mir für die Zukunft?“ auseinander. Ausgehend von den Porträtaufnahmen der Yanomami, die Claudia Andujar im Rahmen einer Impfkampagne aufgenommen hat, diskutieren wir, wie eindeutig oder uneindeutig sich Emotionen im Gesicht wiederspiegeln und ablesen lassen. Dementsprechend erproben wir fotografisch, ob das Erinnern an ein Erlebnis oder die intensive Vorstellung eines Wunsches durch unseren Gesichtsausdruck sichtbar wird. Das heißt, dass die Jugendlichen die Gesichter erst jetzt zum Ende des Projekts sehen.

Unser erster Bilderaustausch zum jeweiligen Standort und der Umgebung zeigt Einblicke, die sich stark unterscheiden. Die Innenaufnahmen des Museums für Moderne Kunst mit postmodernen Architekturdetails kontrastieren die üppige Natur und organischen Formen des tropischen Parks, von dem Inhotim umgeben ist. Die Frankfurter Jugendlichen haben daraufhin die Archive ihrer Smartphones durchsucht, um einen möglichst vielfältigen Eindruck von Frankfurt zu vermitteln.

Die Kommunikation in diesem Projekt erfolgt verlangsamt und assoziativ. Der Dialog geschieht immer dann, wenn wir uns wöchentlich im Workshop treffen und zeigen, was wir geschickt bekommen haben und zusammen entscheiden, wie wir darauf reagieren. Das Projekt wird von den Museen noch bis zum Ausstellungsende betreut. Danach wird sich zeigen, ob und wie der Austausch zwischen den Jugendlichen weiter geht. Aufgrund der Zeitverschiebung von fünf Stunden ist es nicht immer einfach sich telefonisch zu verabreden und da die Jugendlichen in Brumadinho keine private Internetverbindung haben, sind die Möglichkeiten der Kommunikation eingeschränkt.

Das Projekt stellt den Versuch dar, ein erstes Kennenlernen zu initiieren, von dem ausgehend die Jugendlichen durch eigene Kommunikationswege den Kontakt fortführen können. Inwiefern sich Vorstellungen von der brasilianischen bzw. deutschen Kultur bewahrheiten, sie gemeinsame Interessen und Wünsche haben, sie voneinander lernen können oder eine Beziehung ohne eine gemeinsame gesprochene Sprache möglich ist, wird sich mit der Zeit zeigen.

<K. Schulz>
 

Die diesjährige Schulgarten AG leistete im vergangenen Jahr viel Arbeit: Wir machten den Garten winterfest, pflegten vorhandene Beete und befreiten diese wöchentlich von Beikräutern. Im Frühling erweiterten wir den Schulgarten um ein Hügel- und ein Kraterbeet, wählten jeweils für die unterschiedlichen Standorte passende Wildstauden aus und pflanzten diese ein. In diesem Zusammenhang beschäftigten wir uns auch mit der Bedeutung und Organisation der Bienen. Belohnt wurde die harte Arbeit u.a. mit zahlreichen Erdbeeren und Himbeeren, die in den vergangenen Wochen genascht werden konnten.

Am Dienstag, dem 20.06.17, kam dann aber noch das i-Tüpfelchen: Der Besuch des Lehrbienenstandes des Frankfurter Imkervereins. Frau Dr. Jüling-Pohlit, Imkerin und Biologin, empfing uns schon an der Straße zum Kleingartenverein in der Nähe der Louisa. Als wir dann den Schrebergarten betraten, durften wir gleich mehrere Bienenvölker bewundern. Zuerst setzen wir einen Imkerhut mit Schleier auf – Sicherheit geht schließlich vor. Im Anschluss öffneten wir gemeinsam mit Frau Jüling-Pohlit ein Volk und die Schülerinnen der AG konnten die gelernten Inhalte der letzten Woche direkt vor Ort sehen. Hierzu wurden die einzelnen Rahmen aus den Kisten genommen, sodass Arbeiterinnen eindrucksvoll von Drohnen (männliche Bienen) unterschieden und Brut- und Futterwaben begutachtet werden konnten. Es war sehr spannend zu erleben, dass Bienen wirklich sehr friedfertig sind, wenn man richtig mit ihnen umgeht. Ein Highlight war natürlich, als wir eine Drohne auf die Hand gesetzt bekamen. Diese wurde dann auch gleich Willi getauft - wie bei Biene Maja. Einen Rahmen mit Futterwaben genehmigten wir uns und probierten den frischen Honig in der Gartenhütte – sehr lecker! Ein wirklich gelungener Jahresabschluss.

Grüße von der Schulgarten AG

<S. Koch, Leiter der Schulgarten AG>

Schulgarten 1

Schulgarten 2

Schulgarten 3

Viele Eltern und Schüler der Schillerschule wissen wahrscheinlich, dass wir im Rahmen des FAZ Schulprojekts „Meine Zeitung“ wieder beteiligt waren. Am 19.6. fand nun die Preisverleihung in der Alten Oper statt. Die Preisträger der Schillerschule kommen aus den Klassen 6-10 und haben sich alle hervorragend geschlagen: Sophie Grundner (8e), Antonia Wilfer (Jahrgang 10), Nora Karsten (8b) und Felix Kögl (Jahrgang 10).

Auch die Preisträgerin aus dem Jahr 2015, Olivia Lehmann, stand auf der Bühne und wurde von Herrn Werner D Ìnka, Mitherausgeber der FAZ und dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung der Polytechnischen Gesellschaft, Herrn Prof. Kaehlbrandt, befragt. Boris Hillen erhielt den Lehrer-Preis für die beste pädagogische Betreuung im Projekt. Darüberhinaus konnten wir uns an der Big Band der Schillerschule erfreuen, die überaus professionell und klangstark das Rahmenprogramm mit Jazz Musik füllte. Unter der Leitung von Norbert Hanf brachten die Musiker viel Schwung in den Mozart Saal der Alten Oper. Ein gelungener Vormittag.

<M. Wohlfahrt-Stoll>

Beim diesjährigen feierlichen Abschluss des F.A.Z.-Projekts am 19.6.2017 in der Alten Oper Frankfurt wurden die Schillerschülerinnen Sophie Grundner (8e) mit dem 1. Preis sowie Antonia Wilfer (Klasse 10) mit dem 2. Preis für Ihre großartigen journalistischen und künstlerischen Fähigkeiten in Ihren Langzeitprojekten ausgezeichnet. Nominiert war außerdem noch Nora Karstens Arbeit zum Thema „Der Terror in Deutschland durch den IS und die Angst davor“ (8b). Als „Zeitungslehrer 2017“ zeichnete die Jury Boris Hillen aus und würdigte damit sein besonderes pädagogisches Engagement in dem Projekt. Zum Gelingen dieses Festakts trug nicht zuletzt die Big Band der Schillerschule unter der Leitung von Norbert Hanf herausragend bei.

Sophie Grundner hat sich mit dem Thema „Das Gestern in der Zeitung von heute“ befasst und ausgehend von einem F.A.Z.-Artikel über das Amulett eines im Nationalsozialismus deportierten jüdischen Mädchens aus Frankfurt dessen Geschichte ausführlich recherchiert. Dabei hat sie mit großer Sorgfalt diverse Datenbanken nach Informationen über das Mädchen und seine Familie durchforstet und auch mögliche Verwandte des Mädchens, die heute in den USA leben, kontaktiert. Sogar familiäre Verbindungen zu einer Schillerschülerin hat sie bei ihrer Recherche entdeckt. Dass Zeitung damit auch dazu beiträgt, Menschen und Ereignisse dem Vergessen zu entreißen und ihnen ein Gesicht gibt, hat Sie nicht nur in einem mehrseitigen Bericht verarbeitet, sondern auch künstlerisch dargestellt. Wie die Jury betont hat, eine herausragende journalistische und künstlerische Leistung!

Auch Antonia Wilfer konnte die Jury mit ihrer Arbeit über „die Darstellung von Musik in der F.A.Z.“ überzeugen.

<M. Harwart>

Meine Zeitung 2017 1

Meine Zeitung 2017 2