,,Eigentlich sollte man einen Menschen nicht bemitleiden, besser ist es, ihm zu helfen“
sagte einst der russische Schriftsteller Maksim Gorkij.
Getreu diesem Motto gibt es seit Beginn des Schuljahres 2008/2009 an unserer Schule einen Schulsanitätsdienst.
Doch was macht der Sanitätsdienst und warum gibt es ihn?
In erster Linie wollen wir natürlich Schülern, sowie Lehrern und allen anderen an der Schillerschule helfen und alleine schon durch unsere Präsenz ein Gefühl der Sicherheit vermitteln.
In den großen Pausen sind in der Regel zwei eingeteilte Schulsanis im Sani-Zimmer (gegenüber von Raum 53 im Erdgeschoss), um sich um Verletzungen wie einen umgeknickten Fuß oder Magenschmerzen zu kümmern.
Außerhalb der Pausenzeit stehen wir natürlich auch zur Verfügung. Die für den Tag eingeteilten Sanis tragen Handys bei sich, über welche sie erreichbar sind und vom Sekretariat angerufen werden können. Das ermöglicht uns, ganz schnell den erkrankten Patienten behandeln, aber auch betreuen zu können (denn auch für seelische Probleme haben wir immer ein offenes Ohr und versuchen, so gut es geht Hilfe zu leisten).
Dieser Dienst, den die Schillerschule bereitstellt, hat natürlich nicht nur den Vorteil der sofortigen Hilfe vor Ort (durch Schülerinnen und Schüler, die eine weitergehende Ausbildung im Rahmen der AG und des Wahlpflichtunterrichts erlangt haben), sondern auch den positiven ,,Nebeneffekt“, dass Eltern, besonders jüngerer Patienten, sich keine Sorgen um ihre Kinder machen müssen, denn im Notfall werden wir ihr Kind sogar zum Arzt begleiten und dort solange betreuen, bis es abgeholt werden kann.
Organisatorisch ist alles sehr strukturiert:
Es gibt einen Dienstplan, auf dem festgelegt ist, welche Schulsanitäter an welchen Tagen Dienst haben (in der Regel 4-5 Sanis), und wie schon erwähnt holen zwei Sanis vor der Schule jeweils ein Handy im Sekretariat ab, um über dieses durchgängig erreichbar zu sein.
Alle zwei Wochen treffen sich alle Sanis, um sich über aktuelle Themen und Einsätze auszutauschen. Zusätzlich finden regelmäßig Fortbildungen mit Ausbildern des ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) statt, wo das Fachwissen über elementare Dinge bezüglich der Ersten Hilfe (wie beispielsweise Schockvorbeugung oder die Versorgung von Hautverletzungen) aufgefrischt wird.
Momentan sind wir über 25 Schüler der Oberstufe und der 10. Jahrgangsstufe, die von Herrn Feldmar und Frau Rennwanz sowie von Patrick Spohn vom ASB begleitet werden.
Wir hoffen, dass wir hiermit bei dem einen oder anderen Interesse wecken konnten und freuen uns über jeden Zuwachs.
<Eine Schulsanitäterin>
Zur Geschichte des Schulsanitätsdienstes
Schulsanitäter 2014:
Sanitätsdiensttreffen Sommer 2012:
Schulsanitätsdienst im Sommer 2011:
Tag der offenen Tür 2011: