“Der Menschheit Würde ist
in eure Hand gegeben.
Bewahret sie!
Sie sinkt mit euch;
mit euch wird sie sich heben!”


- Friedrich von Schiller, Die Künstler
Über uns

Schillerschule erreicht Finale im Handball Regionalentscheid in Butzbach

Die Handballmannschaft der Schillerschule hat nach erfolgreicher Qualifikation im Frankfurter Stadtentscheid am Regionalentscheid in Butzbach am 16. Februar teilgenommen. Unter Leitung von Herrn Knoob hat das Team zwar das Auftaktspiel gegen die stark besetzte Mannschaft der Karl-Rehbein-Schule aus Hanau verloren, aber dennoch insgesamt mit starkem Teamgeist das Finale erreicht.
Das erste Spiel über zweimal zehn Minuten ging mit drei Toren Differenz (13:10) denkbar knapp verloren, obwohl man zur Halbzeit sogar noch in Führung lag. Das Spiel berechtigte dennoch zur Teilnahme am Halbfinale gegen das Gymnasium Oberursel.
Hier hat die Mannschaft dann einen souveränen Sieg eingefahren. Dabei konnte die gesamte Kaderbreite eingesetzt werden.
Im Finale begegnete die 13-köpfige Mannschaft erneut der Karl-Rehbein-Schule, die auch die Carl-von-Weinberg-Sportschule aus Goldstein besiegt hatte. Doch wie schon beim Auftaktspiel wurde das Spiel trotz mehrmaliger, zwischenzeitlicher Führung nicht gewonnen, da die Hanauer ihre starke Rückraum-Kreis-Achse oft gut in Szene setzen konnten.
Insgesamt war es ein erfolgreicher Turnierverlauf, der Hoffnung auf die nächsten Jahre macht. Wir wünschen Hanau viel Erfolg beim Landesentscheid!

Dabei waren: Sebastian Berger, Tobias Bröscher, Benjamin Fuß, Moritz Kleemann, Tarik Schindler, Colin Schönzart, Leif Nordsiek, Leon Tenne, Felix Reitzmann, Felix Höller, Joshua Bechler, Tim Schlereth.

<Leif Nordsiek>

Handball 2016 1

Handball 2016 2

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass sieben Schülerinnen und Schüler der Schillerschule beim 53. Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" in ihrer jeweiligen Altersgruppe mit einem 1. Preis ausgezeichnet wurden:

Luise Kanz (5a) - Klavier (Duo: Klavier und Querflöte)
Leila Fathali (5d) - Violine
Anne-Sophie Luong (6c) - Violine
Clara Pesch (8b) - Klavier (Duo: Klavier und Fagott)
Jonas Höller (8f) - Klavier (Kammermusik: Klavier, Violine und Violoncello)
Martha Maiwald (9b) - Klavier (Duo: Klavier und Fagott)
Antonia Wilfer (9e) - Blockflöte (Ensemble Alte Musik)

Wir gratulieren unseren Schülerinnen und Schülern zu ihrem Erfolg und wünschen ihnen weiterhin viel Freude an der Musik!

<Fachschaft Musik>

Projekt Jüdisches Leben in Frankfurt am Main
Nathan Mannheimer (Mathematiklehrer an der Schillerschule 1909-1924)

Jedes Jahr im Frühsommer bietet die Stadt Frankfurt am Main ehemaligen Frankfurterinnen und Frankfurtern, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft zur Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden und ins Exil gingen, die Gelegenheit zu einem mehrtägigen Besuch in ihrer früheren Heimatstadt. Das Besuchsprogramm, das inzwischen auch für nachfolgende Generationen offen ist, wird unter Beteiligung der Projektgruppe Jüdisches Leben in Frankfurt am Main gestaltet. Unter der Leitung von Angelika Rieber begleitet die Projektgruppe die Besuche forschend und vermittelt Kontakte für Zeitzeugengespräche an Schulen.

Link zur Homepage der Projektgruppe

Immer wieder führen die Spuren der Besucherinnen und Besucher auch zurück an die Schillerschule, die etwa ihre Mütter oder Großmütter als Schülerinnen besuchten. In den letzten Jahren waren mehrere Nachkommen von Nathan Mannheimer dabei, der von 1909-1924 als Mathematiklehrer an der Schillerschule wirkte und dessen Tochter ebenfalls Schülerin der Schillerschule war. Nathan Mannheimer war zu seiner Zeit als Verfasser verschiedener Schulbücher für den Mathematikunterricht sowie als zweimaliger Schachmeister der Stadt Frankfurt bekannt. 1938 emigrierte er nach Brasilien, wo er 1951 verstarb.

Nathan Mannheimer im Jahresbericht 1909

Im letzten Jahr begab sich sein Enkel Michael Rothstein im Rahmen des Besuchsprogramms auf Spurensuche nach Frankfurt und ins südhessische Birkenau.

Zum Link

Auch in diesem Jahr werden Besucherinnen und Besucher mit Bezug zur Schillerschule von einzelnen neunten Klassen im Rahmen des Geschichtsunterrichtes zu einem Gespräch empfangen, darunter auch der Bruder von Michael Rothstein. Wir sind gespannt!

<M. Heusel, Februar 2016>

1., 2., 3. und 4. Platz für die Schillerschule beim Regionalentscheid Jugend debattiert

Am 15.02.2016 richtete die Bettinaschule den Regionalentscheid für Frankfurt im Wettbewerb „Jugend debattiert“ aus. In beiden Altersgruppen trat die Schillerschule gegen eine starke und stets faire Konkurrenz aus Schülerinnen und Schülern der Bettinaschule, der Freiherr-vom-Stein-Schule und dem Heinrich-von-Gagern-Gymnasium an. Nach einer sehr intensiven Vorrunde konnten sich in der Altersgruppe I Karla Gräff und Jacob Wagner -- beide besuchen erst die achte Klasse -- über den Einzug ins Finale freuen. Dort konkurrierten sie mit einer Schülerin und einem Schüler der 9. Klassenstufe des Gagern-Gymnasiums. Mit einem hervorragenden zweiten Platz zog Jacob Wagner in die nächste Runde ein und darf in den kommenden Wochen beim ersten Landesentscheid (Hessen Süd) erneut antreten. Karla Gräff verpasste nur um einen Punkt den dritten Platz, darf aber noch auf einen Nachrückplatz hoffen. In der Altersgruppe II gingen Amin Wagner und Haoyu Xing aus der Q4 ebenfalls gegen Schüler des Gagern-Gymnasiums in den Wettbewerb und erreichten verdient die Plätze 1 und 3. Wir bedanken uns bei der Bettinaschule für die Organisation und Ausrichtung des Entscheids und bei allen teilnehmenden Schulen für den überaus fairen Umgang miteinander. Darüber hinaus gratulieren wir allen Beteiligten voller Stolz für diese tolle Leistung: Karla und Jacob insbesondere dafür, dass sie mit ihren jungen 13 Jahren das Finale erreicht und so souverän bestritten haben; Haoyu dafür, dass er sich in diesem Rhetorikwettbewerb überaus erfolgreich mit Muttersprachlern gemessen hat, und Amin für einen exzellenten ersten Platz als weiteren Beweis seines großen rhetorischen Talents. Für die nächste Runde wünschen wir viel Erfolg.

<M. Schepers>

Jugend debattiert 2016

Mathematik-Workshop in Oberreifenberg (27.-28.1.2016)

Der diesjährige Matheworkshop fand in Oberreifenberg statt, einem kleinen Ort nahe Schmitten im Taunus. Gewohnt haben wir in den Sechserzimmern einer Jugendherberge. Schnee lag dieses Jahr leider nicht, doch das hieß wenigstens, dass uns nichts vom Mathelernen abhielt. Unter der Aufsicht von Frau Clincy und Herrn Kuhn, die den Matheworkshop dieses Jahr begleiteten, erarbeiteten die E-Phase, die Q-Phase und wir (Schüler des 8. Jahrgangs), aufgeteilt auf drei Räume, anspruchsvolle Aufgaben, die nicht immer so einfach zu lösen waren. Doch genau das war es, was mir an dem Workshop so gefiel. Wir erarbeiteten schwierige Aufgaben im Team und jeder trug etwas dazu bei, was eine gute Atmosphäre formte und gleich einen ganz anderen Spaßfaktor als normaler Matheunterricht hatte. Nach dem Mittagessen hatten wir die Gelegenheit, die Umgebung etwas zu erkunden, um den Kopf frei zu bekommen, doch gleich danach ging die Arbeit weiter. Den Abend verbrachten wir alle gemeinsam mit lustigen Gemeinschaftsspielen. Zwei Tage und eine Übernachtung verbrachten wir insgesamt in der Jugendherberge. Insgesamt hat mir der Matheworkshop sehr viel Spaß gemacht, da es gleichzeitig Arbeit und Spaß war. Alle waren viel fleißiger als im normalen Matheunterricht.

<Karla Gräff>

Oberreifenberg 2016

Das Museum für Angewandte Kunst stellt in der neuen Ausstellung „Zeit/Raum“ nach dem Buch „Here“ von Richard McGuire das Verhältnis von Zeit und Raum dar. Die Besucher können sich verschiedene Projekte und Darstellungsweisen einiger Künstler zu diesem oder einem damit zusammenhängenden Thema anschauen und werden so zu elementaren Fragen geführt. „Was ist Zeit für mich?“ „Wie halte ich die Zeit fest?“ „Was bedeutet Raum für mich?“ „In welchem Verhältnis nehme ich Raum und Zeit wahr?“ Richard McGuire lässt sowohl in seinem Comic als auch in seinem Buch eine bemerkenswerte Entscheidungsfreiheit, die in die Ausstellung mit übernommen wurde, denn die Szenen aus dem Buch, welche nun im Großformat begehbar errichtet worden sind, ermöglichen auch unterschiedliche Sichtweisen und stellen unser Verständnis und unsere Lesestruktur auf die Probe. Die Leser und Besucher sollen sich auf die zu sehenden Bilder und Gegenstände einlassen, um den tieferen Sinn und damit das Spannendste und Interessanteste der Ausstellung zu verstehen.

Wahrscheinlich ist das einer meiner wenigen Kritikpunkte, dass sich die Besucher nicht einfach nur umschauen können, um alles nachzuvollziehen; gleichzeitig ist dies aber eine Herausforderung, derer sich bestimmt viele gerne annehmen und die ein Interesse wecken kann. Im Museum werden uns außerdem bewusste und eventuell miterlebte Zeiten, die sich nicht im Buch befinden, mit demselben Schema dargestellt. Man hofft darauf zu sehen, auf welch unterschiedliche Weisen sich Menschen damit anfreunden können, denn verschiedene Menschen verbinden oft verschiedene Gegenstände mit einer bestimmten Epoche und es besteht die Möglichkeit, dass zwei Personen denselben Gegenstand in unterschiedliche Zeiten einordnen.

Die Idee hinter der Verbindung von Raum und Zeit wurde mir deutlich, denn um den Verlauf der Zeit nachzustellen, braucht man einen Raum, an dem man Veränderungen wahrnimmt. Wenn man zum Beispiel zwei Bilder hat, mit jeweils zwei Kindern darauf, eines hat ein I-Phone in der Hand, eines einen richtigen Klotz mit Antenne und Tasten, welche Epochen würden sie mit diesen Bildern verbinden, und warum? Ganz sicher würde das I-Phone nicht ins Mittelalter passen, das Tastentelefon bestimmt nicht in die Steinzeit. McGuire lässt uns durch seine Zeichnungen mit zeitlich passenden Gegenständen glauben, dass es genau wie dargestellt abgelaufen ist; außerdem wird uns sein auserwählter Raum, wie er am Anfang des Buches und auch in der Ausstellung zu sehen ist, über das ganze Buch hinweg vertraut. Ich persönlich habe es nicht bereut, mir ein bisschen Zeit genommen zu haben, um diese Ausstellung zu besichtigen, denn die Zeit ist wie unsere Vorstellungswelt unendlich, und dort eine Orientierung zu schaffen ist zwar schwierig, aber dennoch interessant.

<Helene Braun, 8e>

„Soll ein Pfand auf Mobiltelefone eingeführt werden?“, so lautete die Frage, die am 19.01.2016 zum Abschluss des in diesem Schuljahr für die achte Jahrgangsstufe neu eingeführten Wahlunterrichts Jugend debattiert wortgewandt untersucht wurde. Neben ganz persönlichen Erfahrungen bedienten sich die Debattierenden bei Statistiken und Forschungsergebnissen, um ihren Argumenten das entsprechende Fundament zu geben. Am Ende durchsetzen konnten sich Jacob Wagner und Karla Gräff. Sie sind die Gewinner des diesjährigen Schulentscheids „Jugend debattiert“. Beide werden Mitte Februar für unsere Schule beim Regionalwettbewerb gegen die Bettinaschule, das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium und die Freiherr-vom-Stein-Schule antreten. Als ihre Vertreter haben sich Johanna Wüst und Lisa Becker qualifiziert. Wir gratulieren den Siegern und allen, die an der Endrunde teilgenommen haben, und drücken die Daumen für den Regionalentscheid.

<M. Schepers>

Die Schulgemeinde der Schillerschule nimmt am aktuellen Zeitgeschehen teil und wird ihrem sozialen Selbstverständnis gerecht. Nachdem eine siebte Klasse im Frühsommer 2015 bereits für die Erdbebenopfer in Nepal mehrere tausend Euro gesammelt hat, beteiligt sich nun die ganze Schule, um minderjährigen Flüchtlingen zu helfen.

Die Eltern und Schüler haben Spielzeug für eine neu einzurichtende Spielecke in einem Flüchtlingsheim in Frankfurt gesammelt. Innerhalb kürzester Zeit konnten alle Wünsche erfüllt werden und die Spielsachen wurden im Januar an die Johanniter übergeben, die das Heim leiten.

An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an alle Spender!

<M. Krauß, Elternbeiratsvorsitzende>                                  

Wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8B, haben uns im Rahmen des Kunstunterrichts mit dem Thema Stadt und Rauminterventionen beschäftigt. Gemeinsam mit dem Deutschen Architekturmuseum haben wir ein mehrwöchiges Projekt durchgeführt, das nun in Form einer Ausstellung präsentiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Vom Commerzbanktower aus haben wir uns unsere Stadt von oben betrachtet und uns den Schweizer Platz als Forschungsobjekt ausgewählt. Wir haben seine Lage im Stadtraum, seine Geschichte, Planung, Bebauung und Namensgebung erforscht und ihn anschließend auf kreative Weise `bespielt`. Durch eigene Erkundungsgänge haben wir analysiert, welche Materialien sich am Platz vorfinden lassen, wie Verkehrswege gestaltet sind, wodurch sich seine Akustik auszeichnet, wie der Platz genutzt wird, welche Wege Passanten gewöhnlich gehen und welche sie meiden. Anschließend haben wir Ideen entwickelt, wie wir das Raumgeschehen stören können. Wir haben uns so den Platz ein Stück weit `zu Eigen` gemacht und irritiert. Wir haben aufmerksam gemacht auf Dinge, die im Alltag ganz selbstverständlich hingenommen oder von den Passanten gewohnheitsmäßig erwartet werden – dass beispielsweise die Rolltreppe rollt und der Papierkorb zur Aufnahme von Abfall offen steht. Wir sind mit anderen ins Gespräch gekommen über den Platz und seine Eigenheiten. Die Ausstellung ist vom 27. Januar bis 21. Februar 2016 im Deutschen Architekturmuseum zu sehen und wird am Dienstag, 26. Januar 2016, um 17 Uhr eröffnet. Wir laden alle SchülerInnen, LehrerInnen, Freunde und Interessierte herzlich ein!

<A. Mihm>

Einladung

Am 15.01.2016 besuchten die aus Essen stammenden 3 Brüder, die schon seit dem Kindergartenalter zusammen spielen, die Schillerschule und gaben Kostproben ihres innovativen Programms, mit dem sie am Vorabend in der Alten Oper Frankfurt zu hören waren.
Das Gesprächskonzert und die Auswahl der Stücke fand große Resonanz in dieser Altersgruppe und es ist der Frankfurter Museumsgesellschaft zu verdanken, dass diese wunderbare Begegnung statt fand.
Zunächst kam ein solistischer Teil, den der Cellist mit einem selbst komponierten Blues inklusive wehmütigem Scat-Gesang eröffnete. Der Pianist zog das Auditorium mit einem jazzig variierten Thema von Paganini in den Bann. Eindrucksvoll abgerundet wurde die Phase vom Schlagzeuger, der das Vibraphon kunstvoll erklingen ließ und mit einer Eigenkomposition für kleine Trommel alle Klangfacetten dieses, oftmals auf den off-beat oder schlicht Getösewirkung reduzierten Instruments begeisternd ausspielte.
Mit der gemeinsam dargebotenen Eigenkomposition „Transition“, die auch humorvolle „Bäumchen- wechsel- dich“- Einlagen an den Instrumenten im Plan hatte, endete der musikalische Teil, und die Schülerschaft reagierte mit herzlichem Applaus und klugen Fragen an die Musiker.
Wir wünschen uns mehr solcher Highlights!

<J. Göttel>