Schillerschule mit 3 Mannschaften beim Bundesfinale in Berlin vertreten
Wiesbaden. Die Schillerschule Frankfurt erringt den Gesamtsieg beim Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“. 4 der 8 möglichen hessischen Mannschaften beim Bundesfinale in Berlin werden von Frankfurter Schulen gestellt, 3 dieser Mannschaften kommen von der Schillerschule.
Die Schillerschule erlebt ein historisches Wochenende im Schiersteiner Hafen. Mit 3 Siegen beim Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ legte die Schillerschule eine wichtige Grundlage für den folgenden Gesamtsieg beim Landesentscheid.
Das erste Ausrufezeichen setzte der Doppelvierer mit Steuerfrau in der Wettkampfklasse 3 (WK3). Melanie Kirchner, Sarah Mirz, Alicia König, Tessa Vedder und Steuerfrau Ella Weber kamen im großen Finale auf Platz 2, hinter dem Gymnasium Philipinum aus Weilburg ins Ziel. 1,8 Sekunden trennten die jungen Schülerinnen aus Sachsenhausen von der Gold Medaille und dem erhofften Ticket zum Bundesfinale in Berlin.
Zehn Minuten später sollte es jedoch das erste Ticket für das Schiller-Team geben. Der Vierer-mit Steuermann (WK2) um Felix Helmer, Christopher Welsch, Götz Zeller, Viktor Schönwandt und Steuerfrau Martha Glock konnten einen Start-Ziel Sieg verbuchen. Vor Jahresfrist musste man sich noch mit Platz 3 begnügen. In diesem Jahr sollte es die Gold Medaille für die Ruderer aus Sachsenhausen sein. Auf den Plätzen 2 und 3 folgte das Friedrichsgymnasium Kassel, als auch die Karl Rehbein Schule Hanau.
Es ging nun im Minuten Takt weiter. Das vierte Finalrennen bot der Schillerschule erneut eine Chance um ein Berlin Ticket sportlich zu erstreiten. Vor Jahresfrist konnte die Schillerschule diesen Doppelvierer mit Steuerfrau (WK 2) bereits gewinnen und für das Bundesfinale qualifizieren. An das Vorjahresergebnis knüpften Antonia Labonde, Marla Waldenmaier, Betti Bayer, Greta Bongards und Steuerfrau Charlotte Thüring nahtlos an. Mehr als 6 Sekunden trennten das Boot aus Sachsenhausen und das folgende Boot aus Limburg.
Der Dritte Berlin-Streich folgte zum Ende der Finalrennen. Im vergangenen Jahr, beim Landesentscheid in Hanau, hatte man lange das Rennen angeführt, musste sich jedoch nach einer ruderischen Unachtsamkeit die Mannschaft aus Kassel passieren lassen. In diesem Jahr konnte die Schillerschule 2 Achter zum Landesentscheid entsenden. Dies sollte mit der der GOLD und BRONZE Medaille belohnt werden. Knapp 6 Sekunden trennten den Schiller-Achter und die Vorjahressieger aus Kassel. Die Schillerschule sicherte sich somit die dritte Qualifikation im WK 2 Achter für das Bundesfinale in Berlin.
Der Gesamtsieg des Schiller Teams folgte als Resultat einer enormen Mannschaftsleistung. Knapp 66 Schiller- Schülerinnen und Schüler haben für den Erfolg der Schule gekämpft.
Frankfurts Schülerruder waren mit über 100 Sportlerinnen und Sportlern, 3 Bootshängern, 3 Zugfahrzeugen und 8 Trainern beim Landesentscheid vertreten.
„Wir haben ein gutes Jahr erwischt. Zudem konnte die Regatta in Wiesbaden unter sehr fairen und angemessenen Bedingungen für Schülerinnen und Schüler ausgetragen werden. Dadurch hat es allen Teilnehmern viel Spaß gemacht. Aus Frankfurter Sicht ist es sehr erfreulich, dass wir 4 der 8 Mannschaften beim Bundesfinale in Berlin für unser Sportland Hessen stellen dürfen. Zudem ist mit der Leibnizschule Frankfurt eine Schule erstmals in Berlin vertreten. Hierzu können wir nur herzlich gratulieren.“, fasst Lehrer-Trainer Johannes Karg das Regattaergebnis zusammen.
<J. Karg>
(Bilder: Christine Schrader-Naumburg, Dan Negrea, J. Karg)