“Der Menschheit Würde ist
in eure Hand gegeben.
Bewahret sie!
Sie sinkt mit euch;
mit euch wird sie sich heben!”


- Friedrich von Schiller, Die Künstler
Über uns

Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler,

mein Name ist Sinan Altiparmak. Ich bin in der Q3 und war mit meinem Englisch Tut-Kurs von Herrn Schepers im Rahmen der Studienfahrt auf Malta. Wie vielen sicherlich bewusst ist, haben wir in Europa aktuell eine große humane Krise: Die Flüchtlingsströme. Mir war vor der Reise bewusst, dass auch die kleine Insel Malta von dieser Krise nicht verschont ist und sich viele Flüchtlinge vom afrikanischen Kontinent auf ihr befinden, die eine gefährliche Reise über das Mittelmeer auf sich nahmen. So kam mir zwei Tage vor der Reise die Idee, dass wir als Kurs Sachspenden mitnehmen und vor Ort in den Flüchtlingsunterkünften abgeben könnten. Hierbei war es wichtig, dass wir Sach- und nicht Geldspenden mitnehmen, da man nie wissen kann, ob und wenn ja wieviel des gespendeten Gelds am Ende tatsächlich ankommt. Meine Kurskameraden willigten ein und so nahmen wir noch zusätzlich Shampoo, Zahnpasta, Rasierschaum und weitere Hygieneartikel für die Flüchtlinge mit in unsere Koffer. Ein Fußball war auch mit dabei. Auf Malta angekommen informierten wir uns, wo wir unsere Sachspenden abgeben konnten und Herr Schepers fand heraus, dass es in der maltesischen Hauptstadt Valletta ein "Immigration Office" gibt, wo wir unser Glück versuchen konnten. Als wir mit dem Kurs dort eintrafen, wurden wir von einer Frau begrüßt, welcher wir kurz unser Vorhaben schilderten, woraufhin wir von ihr zum Leiter des Büros gebracht wurden. Wir traten in sein Büro ein und sahen einen etwas älteren Mann, der uns mit einem Lächeln und einem offenen Herzen begrüßte. Er freute sich sichtlich über unsere Sachspenden und nahm diese gerne an. Nach einem Foto und ein wenig Smalltalk gingen wir jedoch gleich wieder, da wir den für die Flüchtlinge wichtigen Betrieb nicht stören wollten. Es war sehr positiv zu sehen, wie sehr sich der Leiter des Büros über die Spenden gefreut hat und hoffen, dass sich die Empfänger ebenfalls freuen. Wir sind zuversichtlich, dass es den Menschen etwas nützt. An dieser Stelle möchte ich gerne noch einmal dazu appellieren, sich hier in Frankfurt ebenfalls zu engagieren. Es gibt viele Möglichkeiten, dies zu tun - auch an der Schillerschule haben wir einen eigenständigen Arbeitskreis dafür!

Flüchtlinge